Für mein Debüt auf der Ironman-Distanz hatte ich mir die Europameisterschaft in Frankfurt ausgesucht.

Schon am Freitag bei der Papierabnahme die erste Überraschung: Als einer von 15 Nichtprofies (von 2300 Startern) wurde ich für den Dopingtest ausgelost, musste Blut abgeben und mich für die Nationale-Anti-Doping-Agentur auf Abruf bereithalten. Natürlich hatte ich nichts zu befürchten, obwohl gerade im Altersklassensport, nicht nur durch den Qualifikationsdruck für Hawaii das Thema Doping sicherlich nicht vernachlässigt werden darf. Bei der Wettkampfbesprechung die nächste Überraschung. Durch anhaltend gutes Wetter lag die Wassertemperatur im Langener Waldsee mit 25,7°C über der erlaubten Grenze und das Tragen von Neopren-Anzügen war verboten! Für mich aber auch kein großes Problem, da ich über 95% meines Trainings sowieso in Badehose absolviere.

Nach 1:12 Stunden hatte ich die 3,8km-Strecke durchschwommen und konnte die „Waschmaschine“ unversehrt verlassen, um auf die 180km Radrunde durch die Wetterau zu gehen. Nach weiteren 5:40 Stunden traf ich in der nächsten Wechselzone ein und schnürte die Laufschuhe. Bei meinem erst zweiten Marathon kam ich bei inzwischen 30°C gut zurecht und erreichte nach 4:23 Stunden das Ziel auf dem Römerberg. Inklusiv der Wechselzeiten ergab sich eine Gesamtzeit von 11:25:50 Stunden, mit der ich mehr als zufrieden bin.

Ein ausführlicher Bericht mit Fotos folgt. Versprochen!

Alle Ergebnisse sind hier.